Niedersachsen klar Logo

Von der Gesundheits- bis zur Kreativwirtschaft

Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser fördert Projekte in der Metropolregion


Die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region im nationalen und auch internationalen Kontext langfristig zu sichern und zu stärken ist das erklärte Ziel der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Das Land Niedersachsen unterstützt die Region dabei durch Zuschüsse über das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser.

„Es geht vor allem darum, die Akteure in der Metropolregion zu aktivieren, sich gemeinsam für einen zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensraum einzusetzen. Insbesondere durch das Zusammenwirken von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft können die vorhandenen Kompetenzen der Region weiter ausgebaut werden. Eine Bündelung der Kräfte auf wenige Kernthemen – wie zum Beispiel die Gesundheitswirtschaft – erhöht dabei das Erfolgspotential und kann langfristig zu einer klaren Profilierung der Metropolregion beitragen“ so die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Karin Beckmann.

Die bislang mit Unterstützung von Fördermitteln realisierten Projekte decken die zentralen Handlungsfelder des Arbeitsprogramms der Metropolregion ab – von der Kultur- und Kreativwirtschaft, über das Themenfeld Verkehr und Elektromobilität bis zur Gesundheitswirtschaft. Dazu gehört auch der neu gestaltete Webauftritt der Metropolregion unter „www.metropolregion.de“.

Im Rahmen des Gesamtvorhabens "Digitale Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion", kurz "eHealth.Metropolregion", wurde die Entwicklung eines Betreibermodells für eine digitale Vernetzungsplattform für das Gesundheitswesen in der Metropolregion gefördert. Beteiligt waren die Medizinische Hochschule Hannover und das Klinikum Braunschweig.

Vorteile bringt eine derartige Plattform nicht nur den Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft, sondern vor allem den Patienten. Diese werden oft nicht mehr nur von einem Hausarzt oder in einem Krankenhaus betreut, sondern von vielen unterschiedlichen medizinischen Einrichtungen sowie Fachärzten – mittels moderner Telemedizin teilweise sogar im häuslichen Umfeld. Dies stellt neue Anforderungen an die Bereitstellung von entsprechenden IT-Infrastrukturen, um patientenbezogene Daten sicher austauschen und zum Beispiel Therapien aufeinander abstimmen zu können.

Die Umsetzung des Betreibermodells mit geeigneten Partnern befindet sich aktuell in der Vorbereitung.

Parallel dazu wird seit Anfang 2016 das Cluster "eHealth.Metropolregion" aufgebaut. Durch ein regionales Beteiligungsverfahren sollen ebenfalls vorrangig benötigte digitale Gesundheitsdienstleistungen identifiziert und mit den aufgebauten Strukturen umgesetzt werden.

Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH, dazu: "Die Digitalisierung bietet uns die Chance, auf zentrale Herausforderungen die richtigen Lösungen zu finden. Denken wir an die medizinische Versorgung im ländlichen Raum, die Therapie von komplexen oder mehrfachen Erkrankungen. Wir wollen den Menschen die optimale Versorgung bieten – das geht nur mit digitaler Vernetzung. Dabei gilt es schnell zu sein, denn an diesen Themen wird weltweit gearbeitet. Entweder gelingt es uns, Vorreiter zu sein oder die Lösungen werden woanders entwickelt, nach deren Kriterien. Als Metropolregion haben wir hierzu aufgrund der exzellenten Versorgungs- und Forschungseinrichtungen, der existierenden Unternehmen im Bereich Life Sciences und Gesundheits-IT sowie der geleisteten Vorarbeiten in der digitalen Vernetzung das nötige Potenzial. Gemeinsam mit dem Land Niedersachsen wollen wir es nutzen“.

Viel Gesprächsstoff lieferten die genannten Aktivitäten im Rahmen des zentralen Treffens der Metropolregion unter Beteiligung von Kommunen, Unternehmen, Verbänden, Hochschulen und Vertretern des Landes Niedersachsen – der Metropolversammlung. Diese fand am 30. September in Osterode am Harz statt.

Die Landesbeauftragte Karin Beckmann nutzte diese Gelegenheit, um sich mit Projektträgern zu den Ergebnissen erster abgeschlossener Förderprojekte auszutauschen und die weiteren Perspektiven zu diskutieren.

Metropolversammlung   Bildrechte: ArL Leine-Weser
V.l.n.r.: Matthias Maring , Ulrich Markurth (Oberbürgermeister Braunschweig, Vorsitzender des Aufsichtsrates Metropolregion GmbH), Kai Florysiak, Karin Beckmann, Stefan Schostok, Raimund Nowak, Dr. Horst Schrage

Metropolversammlung in Osterode im Harz

V.l.n.r.: Matthias Maring (Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Ulrich Markurth (Oberbürgermeister Braunschweig, Vorsitzender des Aufsichtsrates Metropolregion GmbH), Kai Florysiak (Geschäftsführer Metropolregion GmbH), Karin Beckmann (Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Stefan Schostok (Oberbürgermeister Hannover, Mitglied des Aufsichtsrates Metropolregion GmbH), Raimund Nowak (Geschäftsführer Metropolregion GmbH), Dr. Horst Schrage (Hauptgeschäftsführer IHK Hannover, Mitglied des Aufsichtsrates Metropolregion GmbH)

Für Rückfragen wenden Sie sich an Herrn Matthias Maring,

Herr Matthias Maring
Tel: +49 5121 6970-123
Fax: +49 5121 6970-202
Weitere Informationen finden Sie unter: www.arl-lw.niedersachsen.de/Metropolregion/
Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN
Presseinformation als Download

  Pressemitteilung

Artikel-Informationen

erstellt am:
07.10.2016
zuletzt aktualisiert am:
24.11.2016

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln