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Digital in die Zukunft: Fachkräfte-Plattform und Gesundheits-App erhalten Fördergelder

Land Niedersachsen fördert zwei innovative Projekte der Ostfalia Hochschule und des Landkreises Goslar


Zwei zukunftsweisende Projekte aus der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg erhalten insgesamt 262.000 Euro Fördergelder: Die beiden Landesbeauftragten der Ämter für regionale Landesentwicklung Leine-Weser und Braunschweig, Heike Fliess und Matthias Wunderling-Weilbier, überreichten heute die Förderbescheide aus dem „Programm zur Stärkung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg“ an die Projektverantwortlichen.

185.000 Euro erhält die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Mit einer interaktiven Plattform zur Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung in der Metropolregion sollen künftig Online- und Offline-Angebote miteinander verknüpft werden. „So können wir die Zielgruppen an unterschiedlichen Stellen abholen. Welche Formate sich dafür am besten eignen, werden wir zusammen mit den VDI Bezirksvereinen Braunschweig und Hannover sowie weiteren regionalen Partner ermitteln und erproben“, erläutert Prof. Dr. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologiertransfer der Ostfalia Hochschule.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen der Aufbau und die Entwicklung von Inhalten für eine interaktive Plattform, die junge Menschen für Technik begeistern und zur Aufnahme eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums anregen soll. Einerseits geht es darum, junge Absolventinnen und Absolventen in der Region zu halten und die Möglichkeiten des Arbeitsmarktes und der Ausbildung vor Ort aufzuzeigen. Andererseits sollen Fachkräfte und Studieninteressierte aus anderen Regionen auf die Chancen in der Metropolregion aufmerksam gemacht werden.

„Die Sicherung unseres starken Wirtschafts- und Hochschulstandorts kann nur mit gut ausgebildeten Fachkräften gelingen. Die Potentiale liegen sozusagen vor der Haustür, wir müssen den jungen Menschen allerdings die Perspektiven aufzeigen“, erläutert Fliess die Relevanz des Vorhabens.

Die Entwicklung einer Gesundheits- und Vorsorge-App für die Gesundheitsregion Goslar wird mit 77.000 Euro vom Land unterstützt. Der Landkreis Goslar entwickelt sie zusammen mit der TU Clausthal und zwei regionalen Unternehmen. Sie soll den Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen Überblick über bereits existierenden Gesundheits- und Vorsorgeangeboten ermöglichen. Auf einfache Bedienbarkeit wird dabei ebenfalls geachtet. „Die Bedienung der App erfolgt spielerisch über eine visuelle Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Organe. So sind zum Beispiel Sprachprobleme keine Hürde für die Benutzung“ erklärt Projektmanager Thomas Wittwer vom Landkreis Goslar.

Die App greift dabei sowohl auf staatliche, als auch die Gesundheits- und Vorsorgeangebote der Krankenkassen zurück und soll ab Ende 2019 kostenfrei, zuerst prototypisch für die Gesundheitsregion Goslar, zur Verfügung stehen. „Die medizinische Versorgung, auch im Bereich der Vorsorge, ist ein essentieller Faktor, um die Region in Zeiten des demografischen Wandels als Arbeits- und Lebensstandort attraktiv zu halten. Das Projekt kann als Modell für andere Gesundheitsregionen im ganzen Land gesehen werden“ erläutert Matthias Wunderling-Weilbier. An der Entwicklung der App sind neben dem Institut für Informatik der Technischen Universität Clausthal, ebenfalls die Rezeptprüfstelle Duderstadt GmbH sowie die in Bad Harzburg ansässige AMENO GmbH beteiligt.


Bildunterschriften:


Bescheidübergabe an den Landkreis Goslar: (v.l.) Kai Florysiak (Geschäftsführer Metropolregion GmbH), Heike Fliess (Landesbeauftragte, Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Thomas Wittwer (Landkreis Goslar), Dr. Daniel Tomowski (Wirtschaftsförderung Wirego), Diana Zucker (TU Clausthal), Jerry van der Sluys (Ameno GmbH), Matthias Wunderling-Weilbier (Landesbeauftragter, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig)

Bescheidübergabe an die Ostfalia Hochschule: (v.l.) Kai Florysiak (Geschäftsführer Metropolregion GmbH), Heike Fliess (Landesbeauftragte, Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Prof. Dr. Gert Bikker (Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Prof. Dr. Harald Bachem (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und Vorsitzender VDI Braunschweig), Dr. Uwe Groth (VDI Hannover), Kai Hillebercht (Wissens- und Technologietransfer, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Angelina Capelle (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Matthias Wunderling-Weilbier (Landesbeauftragter, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig), Dipl.-Ing. Josef Thomas (VDI Braunschweig).

Bescheidübergabe alle gemeinsam: (v.l.) Prof. Dr. Gert Bikker (Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Dr. Daniel Tomowski (Wirtschaftsförderung Wirego), Heike Fliess (Landesbeauftragte, Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Prof. Dr. Harald Bachem (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und Vorsitzender VDI Braunschweig), Dr. Uwe Groth (VDI Hannover), Matthias Wunderling-Weilbier (Landesbeauftragter, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig), Kai Hillebercht (Wissens- und Technologietransfer, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Thomas Wittwer (Landkreis Goslar), Kai Florysiak (Geschäftsführer Metropolregion GmbH), Angelina Capelle (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Jerry van der Sluys (Ameno GmbH), Diana Zucker (TU Clausthal), Dipl.-Ing. Josef Thomas (VDI Braunschweig).

 
Bescheidübergabe an den Landkreis Goslar
 
Bescheidübergabe an die Ostfalia
 
Projektträger des Landkreises Goslar, der Ostfalia und Vertreter der Metropolregion und der Ämter für regionale Landesentwicklung Leine-Weser und Braunschweig
Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

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