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"EPICA" – Ältere Menschen im Straßenverkehr sicherer unterwegs –

Niedersachsen fördert Weiterentwicklung von Assistenzfahrsystemen


Jens Rieken und Susanne Ernst vom Institut für Regelungstechnik der TU Braunschweig nahmen stellvertretend für Projektleiter Prof. Dr. Markus Maurer den Bescheid über einen Zuschuss von 90.000 € zur Förderung des Projektes „EPICA – Elderly People Intersection Crossing Assist“ entgegen.

Innerstädtische Kreuzungen stellen Autofahrer häufig vor Herausforderungen, da in kürzester Zeit eine Reihe an komplexen Entscheidungen zu treffen ist. Mithilfe von Kreuzungsassistenzsystemen soll eine automatisierte Anfahrt und Durchquerung von mehrstreifigen Kreuzungen ermöglicht werden. „Durch die weitere Forschungsarbeit wollen wir erreichen, dass die Assistenzsysteme beispielsweise Rotlichtverstöße und Konflikte mit dem Gegenverkehr beim Linksabbiegen sowie beim Rechtsabbiegen mit Fußgängern und Radfahrern erkennen und demensprechend reagieren. Das System soll den Fahrer von der Fahrstreifenwahl bis zur Wiedereingliederung in den Verkehrsfluss unterstützen“, erläutert Jens Rieken. Das Projekt baut auf den bisherigen Erkenntnissen des Projektes „Stadtpilot“ auf, das das Ziel verfolgt, ein computergesteuertes Fahrzeug auf dem Stadtring von Braunschweig autonom im öffentlichen Verkehr fahren zu lassen.

„Die möglichst lange selbstbestimmte Mobilität ist für ältere Menschen ein wichtiger Schlüssel zur Teilhabe am sozialen Leben und das subjektive Wohlbefinden“, erläutert Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier. „Das Projekt soll einen Beitrag dazu leisten und trägt darüber hinaus zur Reduzierung gefährlicher Situationen für alle am Straßenverkehr Beteiligten bei.“

"leer"   Bildrechte: ArL Leine-Weser
Niedersachsen fördert Weiterentwicklung von Assistenzfahrsystemen

V.l.n.r.: Matthias Maring (Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser), Matthias Wunderling-Weilbier (Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Braunschweig),

Susanne Ernst (Institut für Regelungstechnik TU Braunschweig), Jens Rieken (Institut für Regelungstechnik TU Braunschweig), Stefanie Gröger-Timmen (Dezernatsleiterin Regionale Landesentwicklung, EU-Förderung und Projektmanagement bei dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser)

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