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Amtsübergabe in Leine-Weser – Ottmar von Holtz ist neuer Landesbeauftragter

HILDESHEIM. - Regionalministerin Melanie Walter hat in Hildesheim am Montag, 30. Juni 2025, die bisherige Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Frauke Patzke, aus dem Amt verabschiedet und es an ihren Nachfolger Ottmar von Holtz übergeben. Walter dankte Patzke in ihrer Festrede für ihren Einsatz und ihre wichtigen Impulse zur Strukturentwicklung in der Mitte Niedersachsens. Die in Aurich geborene Juristin wechselt zum 1. Juli 2025 als Staatssekretärin ins Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

„Heute verabschieden wir Frauke Patzke, die als Landesbeauftragte Leine-Weser herausragende Arbeit geleistet hat. Mit großem persönlichem Engagement und voller Leidenschaft für ‘ihre Region‘ hat sie insbesondere bei den Zukunftsregionen, dem Fachkräftebündnis und dem Moorschutz Schwerpunkte gesetzt, die den Amtsbezirk Leine-Weser nachhaltig prägen und stärken“, so Walter über Patzkes Wirken als Landesbeauftragte seit Dezember 2022.

  Bildrechte: ArL Leine-Weser
Amtsübergabe: Ottmar von Holtz ist neuer Landesbeauftragter

Mit einer symbolischen Staffelstabübergabe begrüßte Ministerin Walter anschließend Ottmar von Holtz als neuen Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Leine-Weser: „Ich freue mich sehr, mit Ottmar von Holtz eine so vielschichtige und erfahrene Persönlichkeit für die wichtige Aufgabe des Landesbeauftragten gewonnen zu haben. Als ‘Anwalt der Region‘ wird er die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und mit frischen Impulsen in die Zukunft führen.“

Von Holtz war zuletzt im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als Mitarbeiter im Büro der Ministerin tätig und blickt zurück auf jahrelange Erfahrung als Kreisratsmitglied sowie Land- und Bundestagsabgeordneter für den Landkreis Hildesheim. Er dankte Ministerin Walter für das entgegengebrachte Vertrauen und erklärte: „Niedersachsen ist ein Flächenland – und unsere ländlichen Räume sind ein zentraler Bestandteil seines Erfolgs. Die Region Leine-Weser ist eingebettet in größere Strukturen und Herausforderungen. Dies zum wirtschaftlichen Erfolg und zu einem sozialen Zusammenhalt zum Wohle der Region zusammen zu bringen, soll mein Ziel für meine Amtszeit sein. Ich freue mich daher sehr auf die neue Aufgabe.“


Hintergrundinformationen:

Seit 2014 gibt es in Niedersachsen vier Ämter für regionale Landesentwicklung (ÄrL):

• Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Dr. Ulrike Witt, www.arl-bs.niedersachsen.de 

• Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser in Hildesheim, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Ottmar von Holtz, www.arl-lw.niedersachsen.de 

• Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Karin Beckmann, www.arl-lg.niedersachsen.de

• Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg, Landesbeauftragter Nikolaus Jansen, www.arl-we.niedersachsen.de 

Die Landesbeauftragten initiieren, koordinieren, bündeln und realisieren ressortübergreifende, regionale Entwicklungskonzepte und Förderprojekte gemeinsam mit den Partnern vor Ort. In den ÄrL werden Aufgaben der regionalen Landesentwicklung, der Regionalplanung und der Raumordnung sowie der Stadt- und Landentwicklung und der Wirtschaftsförderung zusammengeführt. Sie sind Bewilligungsstellen für die aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds kofinanzierten Programme „LEADER“, „Dorfentwicklung“ und Förderungen nach der Richtlinie „ZILE“. Seit 2017 führen die ÄrL eigenständige Förderaktivitäten mit regionalem Fokus durch, um Regionale Handlungsstrategien umzusetzen und Förderlücken zu schließen. So bewilligen sie Projekte bei den „Zukunftsräumen“ und „Kofinanzierungshilfen“ und begleiten inhaltlich neue Förderprogramme wie „14 Zukunftsregionen“, „Soziale Innovation“ oder „Resiliente Innenstädte“. Über europäische Programme wie „INTERREG“ tragen sie auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus zur europäischen Integration bei. Die ÄrL sind eine nachgeordnete Behörde der Niedersächsischen Staatskanzlei

Quelle: Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.06.2025

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