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Feierlicher Abschluss des regionalen Vorentscheids zum 28. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Bei der Veranstaltung am 2. Juli würdigten der Landesbeauftragte von Holtz und die Kommissionsmitglieder das Engagement der neun teilnehmenden Dörfer aus dem Amtsbezirk Leine-Weser


Es ist Mittwochnachmittag im Kreishaus in Hildesheim, die Hitze dieses Sommertages treibt den rund 65 anwesenden Gästen die Schweißperlen auf die Stirn. Doch nicht nur dieser Tag ist schweißtreibend, auch war es sinnbildlich der Wettbewerb, an dem die Dorfvertreterinnen und -vertreter teilgenommen haben. Denn mit dieser feierlichen Abschlussveranstaltung am 2. Juli, zu der das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser eingeladen hatte, endete offiziell der regionale Vorentscheid von „Unser Dorf hat Zukunft“ im Amtsbezirk, an dem neun Dörfer teilgenommen hatten. Bei einer Bereisung im Mai präsentierten sie sich vor Ort einer achtköpfigen Fach-Jury in jeweils 90 Minuten und stellten dafür einiges auf die Beine. Bewertet wurden unter anderem Aspekte wie soziale und kulturelle Aktivitäten, Nachhaltigkeit, Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung, Baukultur, dörfliches Grün sowie die Einbindung aller Generationen.

  Bildrechte: ArL Leine-Weser
Gruppenfoto Abschlussveranstaltung

Bei der Veranstaltung im Kreishaus stellten die Mitglieder der Bewertungskommission alle teilnehmenden Dörfer noch einmal abschließend vor und würdigten das große Engagement und den spürbaren Zusammenhalt der Bewohner für die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit ihrer Heimatorte. Er habe so viel Orte kennenlernen dürfen - Dörfer voller Leben, voller Herzblut, voller Zukunft, zeigte sich der Kommissionsvorsitzende Carsten Hettwer, Vertreter des Niedersächsischen Städtetags, in seiner Rede begeistert. Jedes Dorf erhielt im Anschluss an die jeweiligen Präsentationen eine Urkunde als Anerkennung für seine Teilnahme und die geleistete Arbeit. Besonders überzeugend präsentierten sich bei der Bereisung die drei Dörfer Mesmerode, Rössing und Ottenstein – sie qualifizierten sich für die nächste Wettbewerbsrunde auf Landesebene.

„Es sind die Menschen, die den Unterschied machen“ – mit diesen eingängigen Worten wertschätzte Ottmar von Holtz, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, die Anstrengungen der teilnehmenden Dörfer und dankte ihnen zugleich für ihren Einsatz, ihre Kreativität und ihre Ausdauer und versprach eine gemeinsame Weiterentwicklung und Unterstützung vor Ort durch das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser. Nicht zuletzt gratulierte er den Siegerdörfern und wünschte viel Erfolg im weiteren Verlauf des Wettbewerbs.

Hintergrundinformationen zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird alle drei Jahre auf Bundesebene ausgerichtet und beginnt mit den Vorentscheiden auf Kreis-/Regions-, Regional- und Landesebene. Ziel ist es, die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern und bürgerschaftliches Engagement zu würdigen.

Zunächst werden Dörfer auf Kreis- bzw. Regionsebene ausgewählt. Diese nehmen dann am Vorentscheid zum Landeswettbewerb auf regionaler Ebene teil, der durch die Ämter für regionale Landesentwicklung durchgeführt wird. Die hieraus nominierten Dörfer sind Teilnehmer des Landeswettbewerbes, dessen Sieger am Bundeswettbewerb teilnehmen.

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