Neubau eines Mehrgenerationenhauses

Sulingen. - Frau Heike Fliess, Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, überreichte am 24.04.2019 an den Heimatverein Holtorf e. V. im Beisein des Bundestagsabgeordneten Maik Beermann, der Landtagsabgeordneten Dr. Frank Schmädeke und Helge Limburg sowie des Landrates des Landkreises Nienburg, Detlev Kohlmeier und des Bürgermeisters des Stadt Nienburg, Henning Onkes, einen Zuwendungsbescheid für den Neubau eines Mehrgenerationenhauses in Nienburg, Ortsteil Holtorf.

Ermöglicht wurde dies durch die Fördermaßnahme „Basisdienstleistungen“.

Das Mehrgenerationenhaus wird nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) gefördert.

Im Rahmen der Übergabe betonte Heike Fliess die Bedeutung des Projektes: „Das Projekt ist ein gutes Beispiel für eine Förderung aus dem Bereich ZILE, denn es dient in erster Linie der Verbesserung lokaler Einrichtungen zur Begegnung im ländlichen Raum. In unmittelbarer Nähe des jetzigen Neubaus gibt es bereits ein Dorfgemeinschaftshaus des Heimatvereins Holtorf. Das jetzige Mehrgenerationenhaus soll als Ergänzung dienen, um den gestiegenen Anforderungen Rechnung zu tragen.“

Das förderfähige Obergeschoss soll generationsübergreifend allen Nienburger Bürgerinnen und Bürgern einschließlich der Ortsteile sowie Vereinen und anderen Institutionen als Anlaufpunkt dienen. Insbesondere die Jugendlichen in Nienburg und den Ortsteilen haben keine Einrichtungen, die als Treffpunkt und zur Freizeitgestaltung genutzt werden können. Lediglich bei den Sportvereinen, den Spielmannszügen oder bei den freiwilligen Feuerwehren wird für Jugendliche eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten. Mit dem Neubau des Mehrgenerationenhauses wird ein weiteres Angebot für die Jugendlichen in der Region geschaffen. Besondere Herausforderungen stellen dabei Menschen mit Migrationshintergrund dar. Diese sollen nach und nach integriert werden.

Die Baukosten des geförderten Obergeschosses betragen mehr als 475.000,00 €. Das Land Niedersachsen beteiligt sich an diesen Kosten mit fast 252.000,00 €. Dies entspricht 53 % Zuwendung, wobei es sich um die Maximalförderung aus Mitteln der Europäischen Union handelt.