PM 15/2025 Pattenser Augenoptik-Fachgeschäft investiert in moderne Technik und Barrierefreiheit
Pattenser Augenoptik-Fachgeschäft investiert in moderne Technik und Barrierefreiheit
Landesbeauftragte Frauke Patzke überreicht Förderbescheid an Siegmund Augenoptik & Hörakustik
PATTENSEN. – Die vormedizinische Versorgung in der Region wird weiter gestärkt: Am Donnerstag, 26. Juni 2025, überreichte Frauke Patzke, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, einen Förderbescheid an Sabine Siegmund, Inhaberin von Siegmund Augenoptik & Hörakustik in Pattensen. Von der Stadt Pattensen begleiteten die Bürgermeisterin Ramona Schumann sowie der Wirtschaftsförderer Gunnar Kothrade die Übergabe vor Ort.
Siegmund möchte in modernste Untersuchungs- und Beratungstechnologien investieren. Durch die Anschaffung neuer Diagnosegeräte im Bereich Hörakustik und Augenoptik sowie der Umrüstung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung sollen Sehanalysen und Hörtests künftig noch passgenauer, transparenter und schneller gestaltet werden können. Aufklärung und Früherkennung rücken so stärker in den Mittelpunkt. Die Inhaberin bringt jedoch nicht nur die technische Ausstattung auf den neuesten Stand, sondern möchte das Geschäft zudem mit einem barrierefreien Zugang ausstatten.
„Wir brauchen im ländlichen Raum leistungsfähige, moderne Strukturen – auch in der vormedizinischen Versorgung. Mich beeindruckt, wie Frau Siegmund fachliche Qualität, moderne Technik und soziale Verantwortung miteinander verbindet. Solche Investitionen machen den Unterschied – für eine Versorgung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und auch im ländlichen Raum auf Augenhöhe stattfindet. Die gezielte Förderung aus der ZILE-Richtlinie zeigt hier deutlich, wie regionale Strukturförderung konkret vor Ort wirken kann“, sagte Frauke Patzke bei der Übergabe.
Etwas mehr als die Hälfte der Gesamtinvestition wird aus Landes- und Bundesmitteln gefördert. Siegmund hat damit den Höchstfördersatz von 55 Prozent erreicht, insbesondere auch aufgrund der regionalen Bedeutung ihres Vorhabens.
„Gerade im ländlichen Raum ist der Zugang zu moderner Medizintechnik ein entscheidender Faktor für Lebensqualität und Daseinsvorsorge. Mit den Investitionen von Sabine Siegmund wird deutlich, wie wichtig engagierte Unternehmerinnen für die Versorgung vor Ort sind. Sie verbindet fachliche Exzellenz mit einem klaren Bekenntnis zur Barrierefreiheit. Das ist gelebte soziale Verantwortung. Ich freue mich, dass wir sie als Stadtverwaltung auf diesem Weg unterstützen konnten“, sagte Schumann.
„Die Fördermittel aus der ZILE-Richtlinie sind ein wichtiges Instrument, um die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum gezielt zu stärken. Der Antrag von Sabine Siegmund hat nicht nur inhaltlich überzeugt, sondern zeigt auch beispielhaft, wie Investitionen in moderne Technik und nachhaltige Infrastruktur gelingen können. Als Wirtschaftsförderung begleiten wir solche Vorhaben sehr gerne, gerade wenn sie einen so großen Mehrwert für die Region schaffen“, äußerte sich Kothrade. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Pattensen hat bei der Antragsstellung beraten.
Sabine Siegmund betont: „Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt. Eine gute Versorgung von Augen und Ohren bedeutet Lebensqualität – und die beginnt direkt vor Ort. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Pattensen ist für mich und mein Team ein wichtiger Baustein, um gemeinsam eine starke, moderne und herzliche Gesundheitsversorgung sicherzustellen.“
Mit der Förderung erhöht sich nicht nur die Qualität der Dienstleistungen zur Früherkennung, sondern es entsteht zugleich ein noch besseres Angebot für Kundinnen und Kunden mit besonderen Anforderungen – ein wichtiger Schritt zur Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse im ländlichen Raum. Die Mittel stammen aus der ZILE-Richtlinie zur Förderung von Kleinstunternehmen. Mit ihrem Antrag belegte Siegmund Platz eins auf der Ranklingliste der beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser eingegangenen Anträge in dem Bereich.
Hintergrundinformationen:
Die ZILE-Richtlinie (Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung) unterstützt unter anderem Kleinstunternehmen in ländlichen Regionen bei Investitionen, die zur Sicherung der Daseinsvorsorge und zur wirtschaftlichen Stärkung beitragen. In der aktuellen Förderrunde wurden fünf Anträge mit einem Volumen von rund 252.700 Euro vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser als Bewilligungsbehörde genehmigt.Artikel-Informationen
erstellt am:
27.06.2025
Ansprechpartner/in:
Herr Schwerin
Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
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