Niedersachsen klar Logo

Welcome Center Hildesheim und vier weitere Projekte aus Leine-Weser erhalten Kofinanzierungshilfen

Das Land Niedersachsen unterstützt im Jahr 2020 Projekte in finanzschwachen Kommunen mit Kofinanzierungshilfen in Höhe von insgesamt 6 Millionen Euro


Das Land Niedersachsen unterstützt im Jahr 2020 Projekte in finanzschwachen Kommunen mit Kofinanzierungshilfen in Höhe von insgesamt 6 Millionen Euro. Das gab das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) Anfang Dezember in Hannover bekannt.

Die Finanzhilfen sollen die Kommunen in die Lage versetzen, die für EU-Förderungen notwendigen Eigenanteile für große Projekte aufzubringen. Damit wirken die Kofinanzierungen wie Hebel, um teils weit höhere Mittel für Niedersachsen zu sichern. In der aktuellen Bewilligungsrunde geht es um Gesamtförderungen in Höhe von etwa 33 Millionen Euro.

Regionalministerin Birgit Honé sieht in der Kofinanzierung ein wichtiges Instrument. Es ermögliche Gemeinden, Samtgemeinden und Landkreisen, trotz angespannter Haushaltslage Weichen für die Zukunft zu stellen. „Wir helfen besonders bedürftigen Kommunen, ihre Chancen zu ergreifen. Viele EU-geförderte Projekte, insbesondere in ländlichen Räumen, wären ohne Kofinanzierung nicht umsetzbar", sagte Honé am Mittwoch in Hannover.

Von insgesamt 15 eingereichten Projekten des ArL Leine-Weser schaffen fünf Projekte sich im landesweiten Ranking durchzusetzen und erhalten damit eine Förderzusage. Alle vier Ämter für regionale Landesentwicklung haben die eingegangenen Anträge zunächst selbst bewertet und gerankt, um anschließend durch das MB in ein landesweites Ranking zusammengeführt zu werden.

„Mit der Kofinanzierung können wir einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen von finanzschwachen Kommunen und Landkreisen leisten und diese bei der Umsetzung von Projekten sowie der Erhaltung von Einrichtungen unterstützen. Besonders freue ich mich über die zusätzliche Unterstützung für das Projekt ‚Welcome Center Hildesheim‘. Mit dem Vorhaben versucht die Stadt Hildesheim aktiv den unmittelbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaftsstruktur vor allem in der Automobilzuliefer-Industrie in der Stadt und im Landkreis Hildesheim zu begegnen und dauerhafte Abwanderung von Fachkräften in andere Teile der Bundesrepublik zu vermeiden. Das ist ein wertvoller Beitrag zur Sicherung Hildesheims als attraktiver Lebens- und Arbeitsstandort“, sagt Landesbeauftragte Dinah Stollwerck-Bauer.

Übersicht der Förderzusagen in Leine-Weser:

  • Welcome Center Region Hildesheim, Stadt Hildesheim, Kofinanzierung: 146.674,49€ (Richtlinie Regionale Fachkräftebündnisse)
  • Weidelandschaft-Weserbogen, Stadt Hameln, Kofinanzierung: 71.265,35€ (Richtlinie LEADER)
  • Herrichtung Dorfplatz, Gemeinde Raddestorf, Kofinanzierung: 48.581,83€ (Richtlinie ZILE)
  • Erstellung Dorf-/Festplatz, Gemeinde Seggebruch, Kofinanzierung: 73.805,78€ (Richtlinie ZILE)
  • Walderlebnispfad, Stadt Rehburg-Loccum, Kofinanzierung: 52.717,50€ Richtlinie ZILE)

Weitere Informationen zu Konfinanzierungshilfen >>

Zur Pressemitteilung des MB >>
  Bildrechte: Fotolia.com

Artikel-Informationen

erstellt am:
10.12.2020
zuletzt aktualisiert am:
05.01.2022

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln