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Zukunftsregionen in Niedersachsen

Das Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ ist im Juni 2021 gestartete. Es unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte, wenn sie bei der Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben kreisübergreifend zusammenarbeiten. Voraussetzungen für die Förderung waren regionale Zusammenarbeit, eine klare thematische Fokussierung sowie die Einbeziehung von Wirtschafts- und Sozialpartnerinnen und -partnern, kurz WiSo-Partner, und von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Dafür erhalten die Regionen Managementkapazitäten und Gestaltungsspielräume in der Umsetzung. Zentrales Anliegen der Zukunftsregionen in Niedersachsen ist die langfristige Sicherstellung attraktiver Lebensverhältnisse in allen Teilen Niedersachsens.

Dier meisten Zukunftsregionen haben sich bereits konstituiert und sind damit in die Entwicklung und Umsetzung regionaler Projekte eingestiegen.

Bewilligungsstelle für das Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ ist die NBank. Die Ämter für Regionale Landesentwicklung (ÄrL) begleiten und unterstützen die Regionen bei regionalfachlichen Fragen und wirken in den Steuerungsstrukturen der Regionen in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen mit.


Wie sind die Zukunftsregionen entstanden?

Als Zukunftsregion bewerben konnten sich alle niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte, die bereit waren, sich kreisübergreifend mit weiteren WiSo-Partnern oder relevanten Akteurinnen und Akteuren der Region zusammenzuschließen. Voraussetzung zur Teilnahme am Programm waren die Erarbeitung eines Zukunftskonzeptes mit thematischer Fokussierung sowie die Einrichtung eines Regionalmanagements und einer gemeinsamen Steuerungsgruppe.

Die Anerkennung als Zukunftsregion erfolgte über ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren. Nach dem Aufruf am 22.06.2021 konnten bis zum 30.09.2021 Interessenbekundungen eingereicht werden. Die ausgewählten Regionen hatten dann bis Ende Juni 2022 Zeit, ein Zukunftskonzept zu erarbeiten. Dieses Konzept bildet nach Anerkennung den fachlichen und organisatorischen Rahmen für die Umsetzung von Projekten der Zukunftsregion.

Wie werden die Zukunftsregionen in Niedersachsen unterstützt?

Das Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ beinhaltet rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+-Mitteln für ganz Niedersachsen. Das Programm ist mit einer Laufzeit bis 2027 langfristig angelegt. Insgesamt haben sich 14 Zukunftsregionen in Niedersachsen gebildet.

Im Rahmen ihrer Bewerbung mussten die Regionen aus den Handlungsfeldern „Regionale Innovationsfähigkeit“, „CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft“, „Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume“, „Wandel der Arbeitswelt“, „Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe“, „Gesundheitsversorgung und Pflege“, sowie „Kultur und Freizeit“ bis zu zwei Handlungsfelder auswählen.

Das Budget für Projekte liegt pro Region je nach Handlungsfeldern zwischen 10 und 15 Millionen Euro. Der Fördersatz beträgt in der ÜR 60 % und in der SER 40 %. „ÜR“ steht dabei für „Übergangsregion“, in Niedersachsen ist das der Bereich Lüneburg. „SER“ ist die Abkürzung für „stärker entwickelte Region“. Dies sind die Bereiche Weser-Ems, Braunschweig und Leine-Weser.

Zudem wird den Zukunftsregionen bis zum Ende der Förderung im Jahr 2028 ein Regionalmanagement mit bis zu 300.000 Euro förderfähigen Kosten pro Jahr mit einem Fördersatz von 90 % (ÜR) und 70 % (SER) finanziert.

Für die Erstellung ihres Zukunftskonzepte erhielten die ausgewählten Regionen eine pauschale Unterstützung von 80.000 Euro.

Die Ämter für Regionale Landesentwicklung haben die Regionen bei der Entwicklung ihrer Zukunftskonzepte unterstützt und werden auch die Umsetzung des Programms weiter eng begleiten.

Ansprechpersonen im ArL Leine-Weser


Frau Natalie Schmidt

Tel. 05121 6970 122

natalie.schmidt@arl-lw.niedersachsen.de

Herr Dr. Frank-Peter Heidrich

Tel. 05121 6970 107

frank-peter.heidrich@arl-lw.niedersachsen.de



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