Niedersachsen packt an – auch in der Region Leine-Weser‚

Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser lud für den 22. September 2016 in die Halle 39 in Hildesheim ein. Nach den Themen „Sprache“ und „Arbeit“ wurde an diesem Tag ein drittes zentrales Arbeitsfeld des Bündnisses aufgerufen. Denn ohne ausreichenden, bezahlbaren Wohnraum für einheimische und geflüchtete Menschen ist gesellschaftliche Integration nicht möglich. Aber es sind nicht nur die gebauten Steine, zum Leben als Teil der Gesellschaft gehört sehr viel mehr. Daher präsentierten sich bei dieser Konferenz vielfältige und erfolgreiche Beispiele von Integrations- und Gemeinwesenarbeit.

Zudem wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einige ganz besondere 'Highlights' geboten. Den Auftakt machte das GET2gether Jugendtheater aus Hannover: Geflüchtete und einheimische Jugendliche zeigten gemeinsam erste Segmente aus Ihrem neuen Musical 'Lost in Paradise'. "Das hat mein Herz berührt" so Staatssekretärin Honé nach dem Tanzauftritt der Jugendlichen, der von Flucht und Bildung einer Gemeinschaft handelte.

Während der Veranstaltung war außerdem die Ausstellung 'Refugees Welcome – Konzepte für eine menschenwürdige Architektur' der Universität Hannover zu sehen und die preisgekrönten Bauprojekte des Wettbewerbs „Wohnraum schaffen“ der Architektenkammer Niedersachsen wurden in einem Kurzfilm vorgestellt.

Mitwirkende bei der Veranstaltung waren außerdem die Gemeinwesenarbeit Stadtfeld e. V. aus Hildesheim, Fundus aktiv aus Nienburg, die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreis Hameln, die Leader-Regionen Westliches Weserbergland und Aller – Fuhse - Aue, die Lebenshilfe Hildesheim e. V., der Internationale Kulturelle Jugendaustausch e. V. aus Hannover sowie die NBank.

In Themeninseln haben sich die Projekte präsentiert und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über ihre Erfahrungen, Hemmnisse und akute Handlungsbedarfe diskutiert.

Die Ergebnisse wurden von Tanja Föhr auch in einem Video zusammengefasst.

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