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Netzwerken zum Thema Fachkräftesicherung in Hameln

Die 7. Bündnisversammlung des Regionalen Fachkräftebündnisses Leine-Weser am 6. Oktober 2022 stand unter dem Motto „Fachkräftesicherung weiterdenken: Schnittstellen schaffen und nutzen“. Passend zum innovativen Thema fand die Veranstaltung im Zentrum für digitale Transformation und neue Arbeit (zedita) im Hamelner Bahnhof statt.

In ihrer Funktion als Vorsitzende des Fachkräftebündnisses begrüßte die Landesbeauftrage Dinah Stollwerck-Bauer die Teilnehmenden: „Ich freue mich, dass wir uns endlich wieder in Präsenz treffen können. Lassen Sie uns heute gemeinsam auf Geschaffenes zurückblicken und neue Ideen für innovative Projekte entwickeln. Um die Städte und Gemeinden in der Region Leine-Weser zukunftsfähig aufzustellen, ist es von großer Bedeutung, Fachkräften Anreize zu schaffen, in unserer Region zu leben und zu arbeiten!“

Ulrich Nehring, 2. Vorsitzender des Bündnisses, ergänzte: „Mit dem Fachkräftebündnis gehen wir neue Wege, um Fachkräften nachhaltige Perspektiven in unserer Region Leine-Weser zu bieten. Wir setzen uns insbesondere auch für einen Abbau von Bürokratie ein, um das Thema Innovation in den Vordergrund zu stellen und so auch ungeübten Antragstellenden das Verfahren zu erleichtern.“

Dr. Oliver Brandt (Region Hannover), Evelyne Beger (Landkreis Hildesheim) und Justus Brennecke (Regionale Entwicklungskooperation Weserbergland plus) berichteten aus den Aktivitäten der lokalen Fachkräfteallianzen.

Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer und Sebastian Reh von der Hochschule Weserbergland gingen in ihrer Keynote auf die Entwicklung des Veranstaltungsortes ein. Die ehemalige Diskothek im Hamelner Bahnhof wandelte sich in den letzten Jahren um in zedita, einen modernen Event- und Coworking-Space. Die Konzeptionierungsphase dazu und der Aufbau des Netzwerks erfolgten im Rahmen eines Projekts der Förderrichtlinie „Unterstützung regionaler Fachkräftebündnisse“. Die Location ist heute ein wichtiger Transfer- und Innovationsknotenpunkt für die Region Weserbergland.

Aus der Praxis berichtete Leif Griga (Robokind Stiftung), der das Projekt „TROIA – Taktile Robotik im Arbeitsumfeld“ vorstellte, in dem so genannte „Roboscouts“ in Tandems (1 Azubi und 1 Fachkraft) als Ansprechpartner für das Thema Robotik in Unternehmen ausgebildet werden.

Bei einem Rundgang informierten sich die Teilnehmenden über Projekte des Fachkräftebündnisses und kamen untereinander sowie mit Dr. Jana Kollat, Koordinatorin Fachkräftebündnis im ArL Leine-Weser, ins Gespräch.

Zum Hintergrund

Seit 2015 hat das Fachkräftebündnis Leine-Weser insgesamt bereits 39 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund sechs Millionen Euro in der Region angestoßen. Bis Ende 2024 steht dem Bündnis ein Budget von weiteren drei Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Regionalen Fachkräftebündnis Leine-Weser reagieren Unternehmen, öffentliche Arbeitgeber, Verbände, Arbeitsagenturen, Jobcenter, Gewerkschaften und weitere Akteure auf den drohenden Fachkräftemangel. Mit neuen und bewährten Instrumenten sollen durch die Bündelung des Themas Fachkräfte Unternehmen und Mitarbeitende unterstützt, gehalten und gefördert werden.

Weitere Infos


  Bildrechte: ArL Leine-Weser
Ulrich Nehring (links; am Mikrofon) und Landesbeauftragte Dinah Stollwerck-Bauer (rechts)
  Bildrechte: ArL Leine-Weser
Das Plenum der 7. Bündnisversammlung des Regionalen Fachkräftebündnisses Leine-Weser in Hameln

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Frau Dr. Jana Kollat

Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim
Tel: +49 5121 6970-133
Fax: +49 5121 6970-202

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